(Durch Klicken auf ein Bild erhält man die große Version) Zurück zum Sommerkonzert ... - 1 - Seite 2 - Seite 3 - Seite 4 - Seite 5 In aller Herrgottsfrüh machten wir uns mit Bus und Flugzeug auf nach Tallinn, der Hauptstadt Estlands. Ein erster Erkundungsgang führte uns in die wunderschöne, fast vollständig renovierte, historische Altstadt. Der Tallinner Männerchor "RUNO" war einer unserer beiden estnischen Partner, die uns eingeladen und unsere Reise in Estland organisiert hatten. Nächtliches Singen vor dem Rathaus. Am Montag zeigte uns Ants Kaukver ("Ants" ist die estnische Form von "Hans") seine Stadt, die einst auch den Namen Reval trug. Estland ist bekannt durch die "singende Revolution" und für seine Sängerfeste. Die Tradition der Sängerfeste entstand 1869 als Ausdruck des nationalen Selbstbewusstseins der Esten, auch zu Sowjetzeiten kamen regelmäßig tausende Sänger an einem Platz zusammen. Auf dieser 1960 errichteten Sängerbühne haben schon über 30000 Sängerinnen und Sänger gemeinsam gesungen. Im Vordergrund haben 100000 Zuhörer Platz. Das ist mehr als ein Zehntel der estnischen Bevölkerung. Wir haben auch dort gesungen und sind uns ganz klein vorgekommen. Unter den Zuhörern ist auch immer Gustav Ernesaks (1908-1993), der mit dafür gesorgt hat, dass die estnische Sängertradition auch in der Sowjetzeit weitergeführt wurde. Einen Eindruck von den hier in der Regel alle 5 Jahre stattfindenden Sängerfesten (Laulupidu) gibt ein Video bei YouTube.com (externer Link).
(Sollte das Video beim Klick auf den Pfeil nicht starten, kann alternativ der Link zu YouTube.com verwendet werden.) Das traditionelle Schlusslied der Sängertreffen "Mu isamaa on minu arm" (Mein Vaterland ist meine Liebe) wurde von Gustav Ernesaks zum Text eines Gedichtes von Lydia Koidula geschrieben. Im Video ist der Abschluss des XXVI. Sängerfestes 2014 zu sehen. Zurück zum Sommerkonzert ... - 1 - Seite 2 - Seite 3 - Seite 4 - Seite 5
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