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Weil es uns an dem einen Nachmittag 2013 so gut gefallen hatte, wollten wir Görlitz noch einmal besuchen. Mit dem Bus erreichten wir die Stadt in weniger als sieben Stunden (incl. Pause). Das Hotel "zum Hothertor" am Rande der Altstadt, wenige hundert Meter vom zentralen Platz, dem Untermarkt, bot uns eine gute und preiswerte Unterkunft.
Da wir die Altstadt und die Gründerzeitviertel bei unseren ersten Besuch schon kennengelernt hatten, ließen wir uns diesmal den ältesten Teil der Stadt zeigen - die Nikolaivorstadt. Frau Kammler begann ihre Führung an der Peterskirche mit einem Blick auf den polnischen Teil der Stadt.
Mehrere Teile der Stadtmauer sind erhalten, im Nikolai- und Ochsenzwinger liegen Grünanlagen zwischen den Mauern.
Von der Peterskirche zum Heiligen Grab wurde ein moderner Kreuzweg gestaltet.
In den Gassen der Nikolaivorstadt standen in den 1980er Jahren viele Häuser leer. Heute sind sie eine beliebte Wohngegend für junge Familien.
In der Nikolaikirche fanden wir die erste Gelegenheit zu einem Lied.
Im historischen Nikolaifriedhof findet man barocke Grufthäuser und das Grab des Theosophen Jakob Böhme.
Das Görlitzer Heilige Grab wurde in den Jahren vor 1500 vom reichen Kaufmann Georg Emmerich initiiert. Dabei wurde ein verkleinerter Nachbau der Jerusalemer heiligen Stätten in die Görlitzer Landschaft eingebettet. Es ist die originalgetreueste derartige Anlage im deutschen Sprachraum.
Nach der Stadtführung ging es zum Abendessen auf den Untermarkt, ins Restaurant "Jonathan". In den Gewölben der historischen Bürgerhäuser kann man heute stimmungsvoll und gut essen.
Am Abend besuchten wir im Stadttheater (Gerhart-Hauptmann-Theater) die Görlitz-Premiere der "Comedian Harmonists". Da wir mehrere ihrer Lieder in unseren Konzerten gesungen haben, war es für uns ein besonderer Glücksfall.
Nach der Vorstellung kehrten wir zum Untermarkt zurück und ließen den warmen Abend im Freien ausklingen. Dabei mussten wir auch den Flüsterbogen testen.